Die Schlossruine der letzten Grafen v. Rieneck gehört aufgrund ihrer bis ins erste Jahrtausend zurückreichenden klösterlichen Vergangenheit zu den ältesten Kulturdenkmälern zwischen Spessart und Würzburg. Schönrain am Main wurde um 1080 als Benediktinerkloster gegründet, im Bauernkrieg 1525 teilweise zerstört und von den Grafen von Rieneck als Wohnschloss wieder aufgebaut.
Nach dem Tod der letzten Gräfin (1574) fiel Schönrain ab 1601 als heimgefallenes Lehen dem Hochstift Würzburg zu und diente ab 1685 bis Anfang des 19. Jahrhunderts den fürstbischöflichen Forstverwaltern als Unterkunft. Der letzte Bewohner, ein Königlich Bayerischer Forstwart, verließ 1818 das Schloss Schönrain. Ab diesem Zeitpunkt war das Schloss dem Verfall preisgegeben.
Heute brüten selten gewordene Eulen und Greifvögel in Nischen und auf den Fenstersimsen der Ruine. Die alten Kellergewölbe dienen verschiedenen Fledermausarten als Winterquartier.
Eine Fahrradtour oder Wanderung zur Burg Schönrain lohnt unbedingt: Auf der Schönrain lässt sich Kultur, Geschichte und Natur in einer ganz besonderen Atmosphäre innig vereint erleben.
Weitere Informationen zur Geschichte der Burgruine Schönrain erhältst Du unter: www.schoenrain.de