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Mariabuchen
Marien-Wallfahrtsort in Mainfranken
Die Wallfahrtskirche Mariabuchen ist eines der bekanntesten Wallfahrtsziele des Spessarts. Eingeweiht wurde sie am 29. Mai 1701 vom Würzburger Weihbischof Stephan Weinberger. Wenn man der Legende Glauben schenkt, blickt der Wallfahrtsort im Main-Spessart jedoch auf eine weitaus längere Geschichte zurück.
Der Legende zufolge hatte ein Hirte im Mittelalter eine selbst geschnitzte Marienfigur in das Astloch einer Buche gestellt, um so in Ruhe seiner Frömmigkeit nachzugehen. Das mit der Zeit eingewachsene Figürchen wurde auch den Bewohnern der umliegenden Dörfer allmählich bekannt, womit der Grundstein für den Wallfahrtsort gelegt war.
Die Legende von Mariabuchen
Mit den Jahren geriet die Figur in Vergessenheit. Jedoch sei es Ungläubigen nicht möglich gewesen, an der Buche vorbeizugehen. Eine unsichtbare Kraft hielt sie davon ab. Aber eines Tages stieß ein über dieses Hindernis erboster Ungläubiger sein Schwert in die Buche, worauf dreimal die Worte „O Weh“ ertönten und sein Schwert an der Spitze blutig war. Der Ungläubige war darüber so erschrocken, dass er wie angewurzelt stehen bleiben musste und erst von vorüberziehenden Christen wieder befreit wurde. Daraufhin fällte man die Buche, wobei man die eingewachsene Figur wiederfand. Sie hatte die Kerbe des Schwertes in der Rückseite. Diese Vorfälle brachten den Ungläubigen dazu, Christ zu werden und sich fortan in der Nähe von Mariabuchen aufzuhalten.
Mariabuchen im Buchental
Heute ist Mariabuchen ein weithin bekannter Wallfahrtsort und wird gerne als Ausflugsziel in der Region Main-Spessart genutzt. Die historische Buchenmühle aus rotem Mainsandstein wurde als Mühle und Gaststätte für die Wallfahrer erbaut. Sie steht neben der Wallfahrtskirche selbst und ist noch heute ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer. Von den sieben Mühlen, die es im Buchental einst gab, ist sie als einzige übrig.
Besondere Hinweise:
Verbinde Deinen Ausflug nach Mariabuchen mit einer herrlichen Wanderung durchs Buchental.