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Partenstein
Staatlich anerkannte Erholungsort umgeben von reizvoller Landschaft
Die Burg Bartenstein, welche um 1180 durch die Grafen von Rieneck auf dem Schloßberg erbaut wurde, war die Keimzelle für das heutige Dorf Partenstein im Lohrbachtal. Sie diente zur Ausübung der Jagd und Sicherung der Handelsstraße zwischen Lohrtal und der Birkenhainer Landstraße. Lange war sie Verwaltungssitz des gleichnamigen Amtes Partenstein, welches immer wieder wechselnde Herren hatte. Von den Grafen von Rieneck über die Erzbischöfe von Mainz und die Herren und Grafen von Hanau. Die Burg wurde bereits im Dreißigjährigen Krieg um 1630 zerstört.
1803 ging Partenstein an das neugebildete Fürstentum Aschaffenburg, mit welchem es 1814 letztendlich zu Bayern kam. Mit dem Bau der damaligen Ludwigs-West-Bahn, die 1854 im Spessart ihren Betrieb aufnahm, setzten Industrialisierung und Bergbau ein. Die Geschichte des Ortes wird im „Europäischen Kulturweg Partenstein“ für den Besucher dargestellt.
Die vielfältig reizvolle Landschaft des Naturpark Spessart, die bis zu 500 m hohe, mit dichten Laubwäldern bedeckten Berge und die sonnendurchfluteten Täler von Aubach und Lohrbach prägen den Charakter dieses herrlichen Landstrichs. Dabei hat sich Partenstein Tradition und Ursprünglichkeit erhalten und pflegt eine aktive Dorfgemeinschaft.
Auf kilometerlangen Spazier- und Wanderwegen lässt sich intakte Natur und der reiche Wildbestand erleben. Radfahrer freut´s, in Partenstein treffen Kahlgrund-Radwanderweg und der Radweg aus dem Biebergrund zusammen und führen Radwanderer hin zum nahen Maintal. Sportbegeisterte Aktivurlauber finden Tennisplätze, Kegelbahnen, Möglichkeiten zum Angeln, Reiten, Skisport und Grillplätze. In der Nachbarschaft befinden sich Hallen- und Freibäder. Gemütliche Pensionen und Privatunterkünfte laden dich auf angenehme Urlaubstage ein. Freundlicher Service in den Gaststätten mit fränkischen und ausländischen Spezialitäten sprechen für Gastlichkeit in Partenstein.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Partenstein zählen:
- Evangelische Pfarrkirche, erbaut 1830/31
- Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, erbaut 1836
- Burgruine Bartenstein der Grafen von Rieneck (Ende des 20. Jahrhunderts war nur noch ein ca. 20 m hoher Mauerrest vorhanden; Ausgrabungen und Mauersanierungen sind am Laufen)
- Neu gestaltetes Kriegerdenkmal mit neu gestaltetem Brunnengarten
- Heimatkundliches Museum "Ahler Kråm"
- Rundwanderweg zu den Einrichtungen des ehemaligen Schwerspatabbaus im Schnepfental