* Alle auf der Website spessart-erleben.de vorgestellten Touren sind unverbindliche Vorschläge. Für Planung und Durchführung von Wander-, Rad- und Reittouren ist jede Person selbst verantwortlich. Dazu gehört auch die verantwortliche Selbsteinschätzung bezüglich der eigenen gesundheitlichen Kondition. Die Betreiber von spessart-erleben.de übernehmen keine Haftung für Risiken und Schäden, die im Zuge der Nachahmung der auf dieser Website vorgestellten Tourenvorschläge entstehen können. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass viele der hier vorgestellten Routen ganz oder teilweise durch Naturschutzgebiete führen. Bitte beachten Sie hier die einschlägigen gesetzlichen und ordnungsrechtlichen Bestimmungen.
Pilze sammeln
Was gibt es Schöneres als im Spessartwald Pilze zu sammeln?
Für viele Menschen ist Pilze sammeln eine richtige Passion. Wir möchten Dich zum Schwammerlsuchen einladen und Dich zu einer Pilz-Entdeckungstour durch die Wälder des Spessarts auffordern.
Der Begriff Speisepilz aus der Küchensprache steht für Fruchtkörper verschiedener Pilzarten, die genießbar und wohlschmeckend sind. Die Geschmacksrichtungen der heimischen Speisepilze reichen von würzig über manchmal sogar scharf und mild aromatisch bis hin zu fad.
Waldpilze verleihen einem Essen stets eine charakteristische Note. Die Zubereitung der Pilze hängt maßgeblich von der Sorte und natürlich von eigenen Geschmacksvorlieben ab. Ob als Suppe, als Beilage zum leckeren Braten oder als selbst gemachte Pilzrahmsoße - Waldpilze machen immer eine gute Figur.
Pilzsaison
Die schmackhaften Waldbewohner können eigentlich das ganze Jahr über gesammelt werden. Richtig los geht es bereits im Juni, die ergiebigste Pilzsaison ist die Jahreszeit von August bis Ende Oktober; hier bilden die bekanntesten Arten wie Steinpilz und Pfifferling ihre Fruchtkörper aus. Günstig fürs Wachstum ist hinreichend Wärme und mäßige Feuchtigkeit.
Sammeln solltest Du weitgehend unversehrte Pilze im jungen und mittleren Alter. Ältere Exemplare sind häufiger als junge von schlechterem Geschmack, zerfallen schnell und sind meist noch von Schnecken befallen.
Solltest Du wider Erwarten kein Glück haben, so bleibt Dir immer noch ein schmackhaftes Mahl in einer der vielen guten fränkischen Gaststätten der Region. Spaß sollte Dir die Waldexkursion aber mit und ohne Pilzfund machen.
Besondere Hinweise:
Aber Achtung: Es ist unabdingbar, dass Du sicher zwischen Speisepilz und Giftpilz unterscheiden kannst. Es gibt kein allgemeingültiges Erkennungsmerkmal von Speisepilzen und Giftpilzen. Genaue Kenntnisse über das Aussehen der Fruchtkörper sind unbedingt nötig; unbekannte oder nicht sicher bestimmte Pilze bitte nicht verzehren.
Ab der Frostperiode ist Vorsicht geboten: Es droht eine Lebensmittelvergiftung durch verdorbene Pilze. Durch Frost werden die meisten Waldpilze so geschädigt, dass sie sich langsam zersetzen. Bei einigen Arten erkennst Du das sehr schnell, bei anderen wiederum nicht. Bei Steinpilzen, Rotkappen oder Hexenröhrlingen dauert z.B. der sichtbare Zersetzungsprozess deutlich länger.
Was tun? Fundstelle merken und im nächsten Jahr wiederkommen!