R2 | Wanderwege Rieneck

Du startest die Wandertour im schönen Sinntal am Wanderparkplatz neben dem Sportplatz. Bevor Du losläufst, genießt Du noch einen Blick auf die Burg und die Altstadt. Du läufst gerade aus die Schellhofstraße hoch. Oben angekommen, noch mitten in der Wohnbebauung, entdeckst Du eine Sandsteintafel. Diese macht darauf aufmerksam, dass um 1610 an dieser Stelle die Hexen tanzten. Geradeaus weiter gelangst Du auf den Schotterweg, dem Du bis auf die Schellhofhöhe folgst. Auf einer überdachten Bank genießt Du in aller Ruhe den Rundblick auf Rieneck und die Umgebung. Am Galgenberg weist der Wegweiser nach rechts auf einen Erdweg. Ab hier beginnt die schönste Strecke der Wanderung. Nach etwa 1,5 km erreichst Du das Hexenbrünnlein und kannst Dich am Quellwasser erfrischen und auf der nebenstehenden Bank nahe dem Kreuz eine Rast einlegen. Du genießst die Ruhe und die Stille um Dich herum und setzt die Wanderung dann auf dem Erdweg fort. Sobald Du auf die Trasse stößt, biegst Du in der Spitzkehre links ab und folgst dem Schotterweg weiter bergauf. In der nächsten Rechtskurve verlässt Du den geschotterten Forstweg und biegst in den Weg mit naturbelassenem Boden ab. Dieser Weg ist beliebt bei unseren Waldbewohnern. Du läufst an mehreren sogenannten „Badewannen“ vorbei. In diesem kurzen Wegabschnitt empfiehlt es sich, lange Hose zu tragen, da der Weg von Brennnesseln gesäumt ist. Der Wanderweg schneidet nach einigen Metern erneut eine Schotterstraße. Diese überquerst Du und genießt den weichen Sandboden unter Deinen Füßen bevor Du den Langen Markstein, einen Wegweiser aus dem 18. Jahrhundert, erreichst. Hier können wir uns gegenseitig herausfordern, wer am Schnellsten alle eingemeiselten Ortsnamen errät. Jetzt ist es an der Zeit, an oder in der Schutzhütte eine ausgiebige Rast einzulegen und der Melodie des Waldes zu lauschen, bevor Du weiter wandern oder Dich wieder auf den Rückweg machst.