Start Deiner Wanderung ist Gössenheim. Einen Parkplatz findest Du sicher in der Nähe des Startpunktes in der Wohnsiedlung. Entlang des Kuhbachs läufst Du im Talgrund durch die Gärten, Dein Wanderziel, die Homburg, Deutschlands zweitgrößte Burgruine, deutlich auf dem Höhenkamm vor Augen. Schon bald lädt Dich ein Bildstock am Wegesrand mit Ruhebank zum kurzen Verweilen ein.
Jetzt führt Dich der schmale Wanderweg in den Wald. Zuerst folgt nur ein mäßiger Anstieg, nach einem Flachstück und einer Weggabelung geht es steil bergauf. Der Pfad führt alsdann aus dem Wald heraus, an der Bergflanke am Abhang der Muschelkalkfelsen entlang, hoch zur Ruine der Homburg. Du kannst bereits beim Aufstieg eine tolle Aussicht genießen, welche dann auf der Homburg in ein atemberaubendes 360° Panorama übergeht.
Ausblick mit Fernsicht ins Werntal
Laufe ruhig alle Aussichtspunkte rund um die Burganlage der Homburg an - es lohnt! Verweile am Wegkreuz-Aussichtpunkt oder kehre in die Gaststätte "Zum Schoppenfranz" mit schöner Aussichtsterrasse ein. Auch schmeckt eine mitgebrachte Brotzeit zwischen den alten Burgmauern oder an exponierter Stelle mit Aussicht über das Werntal hervorragend. Erkunde die alten Gewölbekeller oder die beeindruckenden Mauergiebel vom Haupthaus der Burg. Lerne im umliegenden „Naturschutzgebiet Ruine Homburg“ einen der seltensten und größten Lebensraumkomplexe in Unterfranken, eines der letzten Steppenheidegebiete der Region, kennen. Der Landkreis Main-Spessart stellt den letzten und wichtigsten Schwerpunkt für die besonders wertvollen Mager- und Trockenstandorte dar.
Der Abstieg ins grüne Tal
Dann wird es Zeit für den Abstieg. Auf einem steilen, engen Pfad führt Dich der Weg schnell, teilweise über Absätze, welche Trittsicherheit bedürfen, ins Tal zur Bergmühle. Kühle unbedingt ein kleines Stückchen weiter an der Wassertretanlage des Kuhbachs Deine Füße - nach dem steilen Abstieg ein Hochgenuss. Auf dem Berg über Dir thront die mächtige Homburg auf den Kalkfelsen.
Dem schmalen Wanderweg folgend wanderst Du am Eselsbrunnen (um 1600) und einem Fischteich vorbei zurück zum Abzweig, wo zuvor Dein steiler Anstieg zur Burg begonnen hat. Ab hier folgst Du entweder dem Weg, auf dem du gekommen bist, oder machst dem GPS-Track folgend noch einen kleinen Abstecher im Bachgrund.